Susanna Aigner-Haslinger - Violine
Linz / Mariendom
An seine erste Pöstlingberg-Wallfahrt im Kindesalter hegt Bruckner eine kostbare Erinnerung in Gestalt eines Wachsstöckls, das er der von ihm verehrten Fleischhauertochter Josefine Lang vermacht (die es tatsächlich behält).
Am Landestheater verfällt er während seiner Studienzeit an der Lehrerbildungsanstalt so wie dereinst sein späterer Bewunderer Adolf Hitler der Musik von Richard Wagner.
Als Dom- und Stadtpfarrorganist mit Dienstwohnung am Pfarrplatz 64, die er mit seinem Bösendorfer und vielen Singvögeln teilt, erwirkt er von seinem Dienstgeber und Fan Bischof Rudigier eine Art Hacklerregelung: Derzufolge darf er auch an Fasttagen in Fett und Fleisch schwelgen, da er ja „gfuattert“ werden müsse, wenn er arbeiten solle, so Bruckner.
Dank an die Dompfarre Linz