Peter Aigner - Bratsche
Ansfelden / Geburtshaus
Grünfutterschneiden im Morgengrauen, warmes Frühstück mit saurer Suppe um sechs, Jause um neun, Mittagessen um zwölf, Dreibrot um drei, Abendmahl um sechs: Bruckner wächst in einem zwar langsam, aber doch rhythmisch durchgetakteten Alltag auf, in dem er hin und wieder seinen Vater im Schulhaus vertreten darf bzw. muss, wenn Bruckner senior den Pfarrer zu einer Trauerfamilie zu begleiten hat.
An diesem Schulhaus wird 1896, gerade noch zu Lebzeiten Bruckners, auf Betreiben der Linzer Liedertafel „Frohsinn“ die erste von vielen Bruckner-Gedenktafeln angebracht – was der bereits im Sterben liegende Geehrte allerdings nicht mehr angemessen zu schätzen weiß.
Dank an die Stadtgemeinde Ansfelden